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(Herrin|Tyro RP) :17: Tyro an der Leine

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TYRO AN DER LEINE
Tyro x Herrin RP
(von: HinaTheBlue/SkinlessBlack)


Am dritten Tag von Tyros Rast, will Slenderman ihm einen Besuch abstatten. Er ist stolz auf ihn, da er die letzten zwei Jahre hier verbracht hat. Ohne die Menschen oder eine Störung durch die Herrin.
Das lange Wesen portet sich also auf die Lichtung und schaut zu der Statue, auf der Tyro das letzte Mal saß. Dort ist er nicht.
Er findet ihn schließlich auf der anderen Seite des Sees am Ufer liegen wie eine Leiche. Richtig. Tyro muss schlafen...
Slender portet sich zu ihm und mustert ihn, beinahe liebevoll. Bis er die, inzwischen so gut wie verblassten, Spuren auf seinem Leib sieht und den Geruch der Herrin.
Wutentbrannt schlängeln seine Tentakel um ihn und heben seinen Bruder schließlich hoch.
Er nimmt ihn mit in das alte Gebäude in seinem altehrwürdigen Wald. Legt ihn dort auf einem kaputten Bett ab und verschwindet.
Wartet darauf, dass er erwacht.
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Ruhig atmend wachte Tyro schließlich aus seinem erholsamen Schlaf auf und hielt noch nichtsahnend seine Augen geschlossen, bis er etwas weiches seine Seiten stupsen spürte. Verwundert sah er an seinen noch nackten Leib runter, sah zuerst einen ebenso blassen Fangarm und dann eine riesige grinsende Fratze, direkt vor seinem Gesicht.
""Erzähl mir alles, Bruderherz!♡""
"Wooooohw!!" Aufgeschreckt sprang Tyro nach hinten und stieß an eine Wand. "Ouch!.. was..." Er rieb seinen Kopf und sah sich um bis er merkte, dass er auf einem Bett lag. Wo war er denn jetzt gelandet?
""Tehehe, süße Träume gehabt?~ Oder wohl eher feuchte. Was muss ich da hören?"", schnurrte Smexy mit spitzen Zähnen und richtete sich auf. Tyro schnupperte leicht in die kalte Luft rein. Ja richtig. Hier war er also..
"Warum bin ich hier?..", fragte er verwirrt und stand auf, fand seine Kleider.
""Was weiß ich, Slendy hat wohl windbekommem, dassde mit der Herrin gevögelt hast. Und was muss ich sehen? Jetzt hatse dich tatsächlich vernascht und mich nicht mal besucht! Hhhrgh!"", protestierte der große Bruder entrüstet während der Kleine sich anzog.
""Also sei jetzt ein liebes Schwesterchen und erzähl deinem Brüderchen alle Einzelheiten, ja?~♡ Hatse dich geritten? Oder dich hinten reingelassen?~ Oder-""
"Jetzt nicht, Smexy. Ich muss slender suchen", blockte Tyro ihn ab und drückte sein Gesicht weg, machte noch seine Jacke zu. Deswegen war er also hier. Einem gewissen jemand passte es wohl nicht, was er vor kurzem buchstäblich getrieben hatte. "Na dann..", seufzte er zu sich selbst und verließ den türlosen Raum, indem er sich einfach vom Nebel der Wand verschlucken ließ.
""He, das kannst du mir nicht antun!"", rief der große ihm hinterher, ""Du kannst die Herrin nicht einfach vor mir flachlegen und dann nichts sagen! Hey!!""
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Slender bemerkt Tyros Erwachen und portet sich auf der Stelle vor dem Raum, wo sein Bruder auch schon in ihn hinein lief. - --Tyro-- -, grüßt er ihn wie immer, doch diesmal mehr als vorwurfsvoll, - --Konntest du deine Energie regenerieren?-- - ....Den Versuch Schlaf zu verstehen, hat er eigentlich schon vor langer Zeit aufgegeben. Dementsprechend verunglückt, ist auch dieser Morgengruß.
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"Slender..", grüßte er genauso trocken zurück und hob seinen Kopf, ließ seine Fangarme heraus als sei das so üblich. "Ja, die paar Tage haben mir tatsächlich sehr ausgeholfen.."
Sein Bruder brauchte wahrlich keine Mimik um andere wissen zu lassen, was in ihm vorging. Jedenfalls empfand er das so. "Jedoch habe ich nicht erwartet, hier aufzuwachen."
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Slender zeigt seine Tentakeln nicht. Starrt Tyro einige Sekunden augenlos nieder und führt ihn dann wortlos in den nächsten Raum, damit sie sich ungestört unterhalten können.
Hinter der Tür erwartet sie bereits jemand im Schatten. Mit einem schwarzen, wie aufgemalten Lächeln begrüßt Splendour seinen einstmaligen Schützling. Zeigt die klirrenden Tentakeln, die wie zahme Schlangen hinter ihm bleiben, keinerlei Bedrohung ausstrahlen. "~Hallo Tyro, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Du hast dich wirklich gemacht in den letzten Jahren. :)~"
Immer noch schweigend und innerlich besorgt und wütend nimmt Slender verdrießlich seinen Platz am Ende des Zimmers ein.
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Wortlos folgte Tyro ihm in den nächsten Raum und wagte es erstmal nicht, zu viele Fragen zu stellen. Entweder stand etwas Wichtiges an oder die kacke war so richtig am dampfen.
""Hey! Ignorier mich nicht!"", kam es nur von der anderen Seite des Raumes bevor die beiden diesen verließen.
"Hey Splendour!", begrüßte Tyro ihn und grinste ihm freudig entgegen. Ihm fiel wirklich ein Stein vom Herzen, dass auch Splendy hier war und fühlte sich gleich wieder etwas leichter. "Findest du?~ Hn, Ich bin auch ganz froh darüber wie es gerade läuft.."
""Das will man meinen, was?"", kam es kichernd von hinten. Nun war auch Smexy den beiden in den Raum gefolgt und alle vier waren in einem Raum versammelt, einer verschiedener als der andere.
""Kein Wunder wenn du stundenlang von der Herrin verwöhnt wirst!~ Nun erzähl schon, na? Na?""
"Nicht. Jetzt. Smexy!"
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- --Genug jetzt mit dem Tratsch. Ich habe Splendour gebeten hier her zu kommen, weil ich hoffe du wirst auf ihn mehr hören, als auf mich.-- - Jetzt wo alle im Raum sind, zeigt auch der Älteste seine schwarzen Tentakeln, die wütend im Schatten wabern. - --Tyro, du hast dich schon wieder auf die Herrin eingelassen. Wieso hörst du nicht auf mich Bruder?!-- - Fängt Slender sofort an. Aber Splendour mag diese Aggressivität zwischen seinen Brüdern nicht. "~Slender. Das hier ist kein Kriegsgericht~", versucht er die Situation zu beruhigen, "~Tyro, wir machen uns nur Sorgen um dich. Dieses Wesen ist vielleicht nicht Grund böse, aber für unsereins nun mal nicht der richtige Umgang. Das musst du verstehen.~"
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"Huff...", seufzte der kleinste und schloss kurz die Augen, nachdem er den Grund dieser Versammlung schon längst geahnt hatte. Mit einem Finger massierte er leicht seine Schläfe.
"Hört zu.. Ja, ich weiß dass die Herrin kein guter Umgang ist, für so ziemlich niemanden. Aber ich-.."
'Mag sie', hätte er beinahe gesagt. Aber nein, das war nicht das richtige Wort dafür. Wahrscheinlich musste erst eines dafür erfunden werden.
""Aaawwww, hat sich mein Schwesterchen verliebt?♡"", säuselte der weiß-armige neben ihm und zog eine Schnute bevor er lachte.
"Quatsch, werd nicht albern!", forderte er auf, auch wenn er wusste dass das nutzlos war.
""Kchehe, komm schon~ Jeder weiß wie manipulierend dieses Weib sein kann. Mit Speck fängt man Mäuse. Und ihrer schmeckt am besten~""
Tyro seufzte erneut und hatte jetzt schon genug davon, dass alle auf ihn einredeten.
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was euer Problem ist..", fing er wieder an, "Ihr redet immer nur von 'einlassen'. Was wäre denn die alternative? Gegen sie kämpfen, damit sie mir noch beide Beine bricht um mit mir zu spielen, und mich danach immer mit Angst vor ihr zu verstecken? Du hast selbst gesagt, Slender, dass sie so oder so zu mir kommen wird. Und deshalb werde ich das Beste daraus machen.."
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Slenderman schweigt eine Weile lang. Während Splendour verständnisvoll reagiert. "~Du hast schon Recht, Tyro. Und ich kann auch nachvollziehen, dass es dich reizt mit diesem Wesen zu kommunizieren, von was hat es dir erzählt? Von anderen Welten? Anderen Rassen? Das sind Dinge, die für unsereins nicht bestimmt sind~" Er legt sich eine Hand auf die Brust. "~Ich möchte nicht wissen wie viele Kinder irgendwo leiden, wo ich nicht hinkann. Das würde mich zerstören und genauso wirst du an deiner Neugier zu Grunde gehen, wenn du all diese Dinge erst einmal weißt~" Slender schnaubt ärgerlich. - --Bruder! Sag ihm doch einfach dass er zu jung ist um die Bedrohung zu verstehen! TYRO- --, donnert er in allen Köpfen, - --Ich kann nichts an ihren Besuchen ändern, das ist wahr, aber dein 'Bestes' bedeutet nicht sich mit ihr anzufreunden und das steht nicht zur Diskussion!- -- Während Slender seine Wut zeigt schaut Splendour wehleidig zu Tyro... und bemerkt dabei etwas. "~Tyro.... was hast du in deiner Tasche?~"
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"Mmhh...", murrte Tyro nur und sah schweigend zu Boden, Hände in den Taschen. Er konnte irgendwie nicht widersprechen, auch wenn er das Tadeln von seinen Brüdern satt hatte. Schließlich war er kein Kind mehr! Jedoch.. wäre es nicht das erste Mal, dass seine Neugierde ihm ärger einbringen würde. Aber wie sollte er das schon abstellen?
Splendours Worte ließen ihn Aufsehen. "Huh?..", und nach kurzer Überlegung wusste er was er meinte. "Ach das.."
Mit zwei Fingern griff er sich in die Tasche und zog den münzgroßen Stein mit den Gravierungen heraus und musste lächeln. "Das hat mir die Herrin geschenkt, zum Schutze von anderen des 'Marktes'"
""Is ja n Ding..."", staunte Smexy und beugte sich hinunter, ""Jetzt macht sie auch noch Geschenke? Damit niemand ihre Schlampe anfasst, was?~""
"Es ist zum Schutz, okey?"
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Bei Tyros Worten horcht Slender auf und auch Splendour regt dich gleichsam mit Unbehagen. Seine Tentakel schlängeln sich höher und schneller als eben. Er wirft dem Ältesten einen besorgten Blick zu.
Dieser streckt die langen Finger aus. "Gib es mir Tyro", verlangt er streng. Splendourt nickt Tyro nur ermutigend zu.
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Tyro’s Blick veränderte sich in eine besorgte Unwissenheit und wie aus Reflex wich er mit der Hand leicht aus. Stumm blickte er zu Splendour rüber als würde er nach Hilfe suchen.
""Komm schon, gib dein Spielzeug zu Papa Slendy~"", grinste Offender ihn an.
"......" Stumm und mit ruhiger Miene streckte Tyro wieder seine Hand aus, legte den Kiesel in die riesige, knochige Hand seines Bruders.
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Ohne sich die Mühe zu machen den Kopf zu senken, als würde er es anschauen, betrachtet er das magische Steinchen. - --.....-- - Schweigend untersucht der große das Teil. Auch der Lachende ist still und beobachtet Slender dabei.
- --Tyro, weißt du was das ist?-- -, fragt er eindringlich, aber wartet nicht auf eine Antwort, - --Es ist wie Offender sagt. Das hier ist ein Marke, die dich zwar für alle unantastbar macht; aber nicht für die Herrin.-- -
Er ballt die Faust darum und wirft es schließlich in eine Ecke. - --Und ich kann es nicht zerstören!-- -, flucht er in der Sprache seiner Brüder.
"~Was ist mit dem Vertrag, Bruder? Ist das denn kein Siegel?~", will Splendour wissen. - --Nein... da niemand Tyro zwingt es zu tragen und er es einfach ablegen kann....-- -", antwortet der Schrecken zermürbt.
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"Aber-..", will der kleinste erwidern, streckt eine Hand danach aus bevor er dabei zusieht, wie es unachtsam in die Dunkelheit geschmissen wird.
""Fffhhh.."", kam es ironisch von Smexy und er hob die Schultern an, ""Uuhhh, was hab ich dir gesagt. Ein Halsband für das Hündchen~""
Verständnislos starrte Tyro den größten an, konnte seine furiose stimme nicht zügeln.
"Aber was ist das Problem?! Natürlich schützt es nicht vor der Herrin wenn sie selbst mir sowas gibt, aber es schützt mich vor allen anderen! Es SCHÜTZT mich! Und ich kann es ablegen wann immer ich will! Was ist das Problem?" Er fühlte sich wieder wie ein Kind, dem grundlos etwas weggenommen wurde und er verstand den ganzen Aufruhr immer weniger.
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"Hehehe~", kichert eine junge Frau und hebt die Rune auf, "Eben. Es gibt keinen Grund sich so aufzuregen Mr Slenderman. c:<"
Die Herrin tritt aus dem Schatten, in der Gestalt einer weißen Menschenfrau. Mit knochigen Ranken die ihre Haut wir Schmuck wirken lassen. Dazu ein teures gold-schwarzes Abendkleid. Schweigend und vielleicht sogar leicht erschrocken starren Slender und Splendour sie an. Schmunzelnd geht sie hinter Tyro und legt ihn dir Arme um den Bauch. Platziert ihr Kinn auf seiner Schulter und wirft Slender ein unheiliges Lächeln zu. "Tyro kann selbst entscheiden", sagt sie und lässt die Rune in seine Jackentasche fallen, "ich halte mich in jedem Punkt an unseren Vertrag~" Grinst sie wie ein Dämon und leckt Tyros Ohr ab.
Zornig erzittert die Dunkelheit bei Slenders Wut und Machtlosigkeit. Ihm bleibt nichts übrig als zuzusehen, wie sie vor seinen Augen Tyro umschlingt. Splendour der zuerst Slenders Reaktion abgewartet und eingeschätzt hat sagt: "~Wir haben gerade etwas mit der Familie zu klären. Was braucht ihr?~"
Sie lacht nur und spielt an Tyro herum. "Slender, halte du dich lieber an den Vertrag~", kichert sie und legt zart ihre Finger um Tyros Kehle.
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Genauso erschrocken und verstummt sah Tyro in die dunkle Ecke, wo auch schon jene Frau kichernd auftauchte. Smexy jedoch grinste nur vorfreudig vor sich hin und wackelte mit den Fangarmen.
"Herrin, was... macht ihr hier?", fragte Tyro unsicher und blieb einfach stehen als sie ihn von hinten umarmte. Von einem Moment auf den anderen, wusste er nicht mehr, was er denken und fühlen sollte, als hätte man ihm gerade eine unheilvolle Geschichte erzählt.
""Ist doch egal, wir haben einen Gast meine Herren~"", schnurrte es gleich nebenan und galant nahm Smexy einer ihrer zarten Hände zu seinen Lippen. ""Enchanté~ ♡""
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Entzückt lässt sie sich die Hand küssen und legt ihm zwei Finger auf die Lippen um Smexy zu stoppen. "Ich bin nur wegen Tyro und eurem großen Bruder hier. Du musst warten Smexy."
Währenddessen zittert Slender vor Wut und reißt Offender ohne Rücksicht mit den Tentakeln von ihr los und gegen die nächste Wand. - --Ich halte mich an den Vertrag!! FÜR JEDEN UNBEDEUTENDEN MENSCH KOMME ICH AUF EURE INSEL!- --, spricht er in der alten Sprache der Slender. Amüsiert hebt sie die Hände und huscht zurück in den Schatten. Bereits verschwunden säuselt sie noch: "Dann gibt es ja kein Problem, nicht wahr~" Und damit ist ihre Machtdemonstration beendet.
Ein Schweigen breitet sich im Raum aus und Slender geht Fauchend zurück ans Ende des Raumes. Splendour kann nur daneben stehen und weiß nicht was er sagen soll. Er steht völlig hinter Slender, weiß aber dass es Tyro nur noch mehr aufwirbeln würde wenn er es ausspricht. Traurig schaut der vermeidliche Clown zu Smexy. Geht schließlich zu ihm und reicht ihm eine Hand. "~Zügel dich Bruder~", sagt er dabei zu Slender, "~Wir werden uns jetzt zu zweit etwas ausdenken und die beiden raus schicken.~" Slender gibt nur ein mürrisches Geräusch von sich und die Tür schwingt krachend auf. "~Bitte geht jetzt ihr beiden~", verabschiedet Splendour sie freundlich.
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""Bawww, aber können wir die Sache nicht etwas-.."", brachte er noch zusammen bevor er von seinen Füßen gerissen wurde.
Beim lauten krachen zog Tyro verschreckt den Kopf ein und sah ihm hinterher, wagte es nicht sich zu rühren.
Das leise bröckeln von Staub und Zement durchbrach die stille etwas als die Herrin schließlich fort war, machte diese aber nicht weniger drückend. Offender, der noch an der Wand saß, rückte seinen staubigen Hut zurück bevor er Splendours Hand nahm. ""Na holla...geht man so mit seinen Brüdern um?"", fragte er rhetorisch und sah die beiden dann enttäuscht an. ""Eh?? Wieso ich auch? Ich kann genauso ernsthafte Familiendebatten führen, echt jetzt!""
"....." Beim dumpfen knarren der Tür drehte Tyro sich stumm und ohne Abschied um und ging hinaus aus diesen Raum, verfolgt von den blicken seines Bruders.
""Das war’s jetzt oder wie?.. Ey, jetzt warte doch! Maaaan, das wird ja immer öder hier..."", seufzte der große enttäuscht und folgte ihm widerwillig.
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Nach einer guten Stunde hat Splendour es geschafft Slender davon abzuhalten Tyro für die nächsten Jahre in dem Haus einzusperren. Sein großer Bruder ist letztendlich verschwunden und hat akzeptiert, dass es nicht seine Art ist sich so aufzuregen. Splendour bleibt im Raum zurück. Er seufzt. "~Ich vermisse die Tage wo wir alleine waren. Und wo die Menschen noch in Hütten aus Tierfell gelebt haben... alles geht zu schnell und jedem werden Ketten angelegt... Sogar Slenderman.~"
Damit zwingt er sich wieder ein Lächeln ins Gesicht und öffnet die Tür mit der Hand.
"~Tyro~", sagt er und schaut auf seinen kleinen Bruder runter, "~Ich konnte Slender zu einem Kompromiss überreden... Es wird dir vermutlich trotzdem nicht gefallen.....~"
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Beim Öffnen der Tür polterte gleich ein überraschter Smexy in den Raum, der soeben noch heimlich still und leise an der Tür gelehnt hatte, in einem arm sein kleiner Bruder. ""Uffz!.. äh, das war nur der schönste Sitzplatz hier.."", verteidigte sich der große gleich und rappelte sich auf. Tyro hingegen machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter und wurde anscheinend zum Lauschen genötigt. "...."
Seufzend und genervt stand er mit ihm auf. "Aha.. dann werde ich also bestraft so wies aussieht... na schön..", murmelte er antriebslos. Eigentlich interessierte es ihn nicht, ihn kümmerte gerade gar nichts. Dann soll slender halt, Tyro wollte nur noch in seinen Wald zurück.
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Splendour mustert den Jüngsten sekundenlang. Dann beugt er sich mit einem freundlichen Lächeln zu ihm runter. "~Niemand bestraft dich, Bruder. Es ist nur eine... unangenehme Vorsichtsmaßname. ... eine temporäre. Gib mir etwas Zeit und ich bringe Slendy wieder zu seiner üblichen Vernunft.~" Damit wendet er sich auch Smexy zu. "~Natürlich ist es der Bequemste, du Kindskopf~", das letzte Wort wirkt fast zärtlich aus seinem 'Mund', "~Es betrifft dich auch, Smexy. Diese ... Vorsichtsmaßname lautet: Einer von uns beiden wird ab und zu Tyro Gesellschaft leisten und aufpassen.~"
Dann fügt er noch schnell hinzu: "~Es tut mir wirklich leid, Tyro. Aber Slendys andere Vorschläge hatten alle was mit Einsperren zu tun.... :( Ich werde ihn hoffentlich bald umstimmen können.~"
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"....", mit einem seufzen verschenkte Tyro seine Arme und blickte hoch in sein Gesicht, welches trüber aussah als sonst immer. Seine Wortwahl ließen das Ganze nicht weniger unangenehm erscheinen, jedoch schob er seinen trotz erstmal beiseite. Nur, um eine weitere Hiobsbotschaft zu erhalten.
""Mmhhhhh, ich glaube ich kann das ertragen~"" Smexy grinste finster unter seinen Hut und legte eine seiner riesigen Hände auf Tyro's Schulter, dass es ihm kalt den Rücken runter läuft.
"..M-moment mal, warte! Moooment..", mit erhobenen Händen wich er zurück und war alles andere als beruhigt. "Du kannst ja gerne in meinen Wald kommen, wann immer du möchtest. Aber DER da wird alles andere als auf mich 'aufpassen'! Neee ne ne, ich glaube dein Vertrauen geht da etwas zu weit, Splendy.."
""Aww, freust du dich nicht auf ein wenig Besuch von deinem großen Bruder? Da werde ich aber traurig...""
"Mir kommen die Tränen..."
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Splendour beobachtet das Ganze mit der gebührenden Skepsis. "~Smexy und ich sind nun mal die beiden Stärksten nach Slendy~", behutsam nimmt er, mit seinen langen Fingern, Smexys Pranken von Tyros Schultern. "~Tyro ist dein Bruder Smexy...~", er seufzt, "~..... weißt du, die Herrin kommt wegen Tyro. Vielleicht wird sie wieder gehen wenn du ihn bereits... für dich hast. Also lass ihn in Ruhe seinen Wald kennenlernen und wenn sie vorbei kommt, kannst du dich um ihre Unterhaltung kümmern, ok?~"
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""Aber Splendy, selbstverständlich werde ich mich um mein Brüderchen kümmern~"", erklärte Offender mit stolzem lächeln und legte sich schwörend eine Hand auf die Brust. ""Ich werde ihn nicht aus den Augen lassen!....Außer natürlich wir kriegen Besuch, dann hab ich sie gaaaanz für mich allein, tehe! ♡♡""
"......ich.. hab kein gutes Gefühl bei der Sache."
Seufzend ließ Tyro kurz den Kopf sacken während Smexy neben ihm schon vom Paradies träumte. Und ergebend zuckte er schließlich mit den Schultern. "Na schön, hab ja keine Wahl.."
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Aufmunternd legt Splendy dem Kleinen eine Hand auf den Rücken. "~Kopf hoch Bruder. Es ist ja nur für eine kurze Zeit ... ein paar Jahre, nicht mehr :D Außerdem werde ich dich jetzt nach Hause begleiten. Ich wollte deinen Wald sowieso schon lange mal sehen. :)~"
Er legt Smexy beide Hände auf die Schultern und lächelt ihn an. "~Bis bald Bruder. Slendy wird dir Bescheid geben, wenn du zu Tyro sollst. :)~"
"~Lass uns gehen, Tyro. Ich kann es kaum noch erwarten~", versucht Splendy dem ganzen fröhlich entgegen zu sehen und setzt sich mit großen Schritten in Bewegung.
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""Aye. Ich werde warten~"", antwortete dieser und freute sich schon auf seine lang erhofften Schäferstündchen.
Tyro hingegen seufzte ein weiteres Mal, doch lächelte seinen farbenfrohen Bruder ins Gesicht. Er hatte es tatsächlich geschafft ihn wenigstens ein bisschen aufzuheitern, dass konnte er schon damals. "Ich bin sicher er wird dir gefallen, Splendy", meinte er dazu und war froh ihn wieder mal um sich zu haben.
Mit ihm zusammen verließ er diesen düsteren Ort und ließ die schlechten Gedanken für jetzt hinter sich, kehrte zurück wo man ihn aufgesammelt hatte.
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Es ist Nachmittag und Splendour spaziert mit seinem Bruder durch dessen Wald. Schaut sich um und lächelt Tyro immer mal wieder zu.
Schließlich bei der Lichtung angekommen bestaunt er die Statuen. "~Wo kommen dir her?~", fragt er als aller Erstes.
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In angenehmer stille spazierte Tyro mit seinem Bruder durch den Wald. Man spürte sofort den Unterschied zwischen dem düsteren und verlassenen Treffpunkt der slender und er fühlte sich sogleich leichter in seinem heim.
"Oh die", fing er an und betrachtete den weißen Marmor, "Die sind schon recht alt. Damals war hier anscheinend eine heiße Quelle und die Dorfleute schrieben dem Wasser eine heilende Wirkung zu. Sie wollten sich auch für Reisende eine Art Naturtherme einrichten, aber es war zu einsam hier und auch zu ungünstig und so haben sie‘s einfach so hinterlassen. Die Quelle aber ist im Untergrund noch erhalten.." Er sah zu seinem Bruder hinauf und musste breit lächeln, fühlte sich wie ein Fremdenführer mit seinem ersten Touristen. "Das hat mir der Wald erzählt~ Manchmal ist er aber auch sehr vergesslich..", witzelte er, "Es stehen nämlich auch tiefer im Wald noch welche. Woher die jedoch kommen, weiß ich nicht."
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Aufmerksam lässt sich Tyros älterer Bruder aufklären. Sieht den Stolz in seinen Augen und ist froh, dass er sich von der Zeit in Gefangenschaft erholt hat. Mit einem strahlenden Lächeln antwortet er: "~Tatsächlich? Das klingt hoch interessant und es passt gut zu dir Bruder. Etwas menschliches, das doch nichts mit ihnen zu tun hat. Einen wunderbaren Wald hast du hier gefunden. Genauso jung wie du, und dass er dir seine Geheimnisse anfängt zu zuflüstern spricht für deinen Fleiß.~" Splendy beugt sich zu einer der Statuen runter und schaut sie sich genauer an. Dann meint er: "~Ich erinnere mich noch an die Zeit, als du praktisch gerade geboren warst. Und wie wir durch Städte und Länder gereist sind. Du warst so begeistert von allem.~"
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Ein stolzes Schmunzeln breitete sich auf Tyro's Gesicht aus und leicht aus Verlegenheit sah er zur Seite, strich der steinernen Maid mit den Fingerspitzen über die Schulter. "Findest du wirklich?", fragte er erfreut. Es machte ihn wahrlich stolz, dass sein geliebter Wald so viel Anerkennung bekam, und noch mehr, dass er bereits als sein passender Herr gesehen wurde. "Vielen Dank~"
Still beobachtete er seinen Bruder, hörte seiner Nostalgie zu und wurde sofort damit angesteckt. "Nh, wie könnte ich das vergessen..", lachte er leise bevor er langsam weiter ging, führte ihn gemächlich tiefer ins Herz des Waldes und wollte ihn auch seinen Phönix zeigen. "Ich konnte gar nicht fassen, dass sich Ansammlungen von Menschen sich so sehr voneinander unterscheiden konnten. Überall roch und klang es anders, nichts glich etwas anderem.. ich konnte es gar nicht abwarten, mich endlich auch porten zu können, nh.."
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Splendour lässt sich weiter führen und freut sich sehr über die Offenherzigkeit seines Bruders. Er strahlt wie immer; ein ungebrochener Geist, wahrlich. "~Haha. Wer weiß, vielleicht wirst du es eines Tages beherrschen~", ermutigt er Tyro mit demselben Lachen und denselben Worten, wie damals.
Nach einer Weile erzählt er: "~ Ich erinnere mich wie du auf einem Weihnachtsmarkt mit anderen Kindern eine Schneeballschlacht gespielt und verloren hast. Du wolltest eine volle Woche nicht einmal in die Nähe des Ortest und hast schrecklich weinen müssen. :) Du dachtest du wärst sogar schwächer als die Menschen. Haha~" Sanft lacht er Tyro zu, wie der ältere Bruder, der er ist.
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"Ja wer weiß.. eines Tages..", antwortete er, mehr vor sich hin und seufzte leicht. Aber er wollte jetzt nicht schwermütig werden. Wer weiß, ob er überhaupt dazu bestimmt war, aber letztendlich hatte es all seine Reisen vielleicht auch auf Schöne Weise beeinflusst.
Mit ungläubigen Augen blickte er wieder zu seinem Bruder, runzelte fragen die Stirn. "Echt jetzt?? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern, haha~", lachte er bei dieser peinlichen Geschichte. "Ach warte, doch.. klar! Ja, das war glaube ich gar nicht so weit weg von hier, oh man.... Oder weißt du noch, als du aus dem Taschentuch ein Eichhörnchen gemacht hast und ich sollte es fangen? Das hat mich den ganzen Tag gekostet, man..."
Lachend schüttelte er den Kopf über sich selbst als er munter in Erinnerung schwelgte, verstummte dann für einen Moment. "...das ist wohl auch gerade sehr menschlich, was?"
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"~Hahaha. Und obwohl du immer wieder hingefallen bist, hast du das Tierchen verfolgt. Letztendlich hattest du es mir stolz präsentiert. Mit blutiger Nase und Knien. Haha :D~", ergänzt Splendy lachend und erinnert sich mit Freunden an die Zeit damals. Alles war so unbeschwert gewesen. Und jetzt.... Der Krieg mit den Menschen, die Herrin... was ist nur geschehen. "~Ja. :) Aber das ist nichts schlechtes, Tyro. Das weißt du doch und wenn du es nicht weißt, dann dein Geist. Hast du dir dein Gesicht in letzter Zeit angeschaut?~", lächelnd deutet er mit einem langen Finger auf Tyros linkes Auge.
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"Hihi, ja das stimmt, ich sah furchtbar aus.. aber ich war so stolz wie noch nie", kicherte er wenn auch leicht beschämt. Er hatte sich schon immer irgendwie beweisen wollen.
Etwas verstummt senkte er den Kopf als sein Bruder ihn aufmuntern wollte, dann aber sah er ihn fragend an, fasste sich etwas an die Wange. "Mh? Mein Gesicht?.. wieso?" Seine Finger fuhren langsam hoch bis er die feinen Einkerbungen spüren konnte. Sah er etwa älter aus?
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Splendour lächelt sanft. "~Vielleicht schaust du dir bei Zeiten deine alte Wunde einmal an? :) ... Wo bringst du mich denn überhaupt hin, Bruder?~", fragt er als es jetzt schon ein Weilchen bergauf ging.
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"Ähm...okey", meinte er noch leicht verwirrt und wollte am liebsten jetzt gleich nachsehen, was er wohl meinen könnte, tastete seine Wange noch etwas ab bevor er mit einem breiten Lächeln zu seinem Bruder blickte.
"Oh, es ist nicht mehr weit. Ich wollte dir jemanden vorstellen~..", kündigte er mit Vorfreude an als sie bereits tief in den Wald vorgedrungen waren, "Erzähl es Bitte nicht gleich slendy, aber... die Herrin hat ihn mir überlassen, einfach so." Wobei er sich dessen nicht mehr ganz sicher war.
Nach ein paar Minuten hatten sie jene Höhle erreicht, die unter all dem Moos und ranken verborgen war. Zu dieser Tageszeit müsste er hier sein..
"Hey Sol!", rief er den Namen und machte ein paar keckernde Geräusche, grinste als er ihn bereits hören konnte.
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Eine Weile schweigt Splendy bei dieser Nachricht. Zum Teil aus Überraschung zum anderen aus Sorge. "~Die Herrin hat dir 'Jemanden' geschenkt?~", fragt er dann leicht unsicher. Nach Tyros sonderbaren Lauten ist der alte Slender nun völlig verwirrt und nimmt eine ganz leicht abwehrende Haltung ein, als er das erwiderte Gekecker hörte und die lauten Schritte aus dem Dunkel.
Freudig beim Klang seines ersten Namens hat der Phönix den Ruf seines Herren erwidert.... nein falsch, seines Freundes! Eilig rennt er auf den Ausgang zu und begrüßt Tyro mit einem freudigen Schrei und einem aufplustern der Federn. Streckt ihm dann klappernd den Kopf hin und lässt sich kraulen. Dabei betrachtet er den langen, gepunkteten Begleiter. Gibt ein leises Fiepen zur Begrüßung.
Splendy steht fassungslos da. Braucht einige Augenblicke um zu begreifen was er da sieht.
"~Tyro.... das ist....~", der Slender sucht nach Worten, "~... unglaublich! Ist das ein Phönix und du hast ihn von der Herrin?!~" Perplex starrt Splendy das skurrile Paar an und entspannt sich langsam.
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"Heheeey mein großer!~", rief er ihm vor Freude zu und strahlte ihm entgegen, kam ein paar Schritte auf ihn zu bevor er lachend seinen riesigen Kopf gegen seine Brust schmiegte und ihm munter durch den weichen Flaum kraulte. "Haha, ja das ist es! Ich hab bestimmt dasselbe Gesicht gemacht wie du!", kicherte er und streichelte den Vogel wo er es immer am meisten mochte. "Das hier ist mein großer Bruder Splendour. Er besucht mich heute zum ersten Mal hier~", erklärte er.
"Eines Tages hat sie mich für einen Abend auf einen Planeten geführt, auf dem nur Vögel leben. Kannst du dir das vorstellen? Das war so schön.. und dann hat sie mir Sol gezeigt, der ihr einst gehörte, doch keinen nutzen in ihm fand. Und deshalb...hat sie ihn mir überlassen, einfach so.. kaum zu fassen, was?"
Das konnte er wahrlich immer noch nicht und sein lächeln wurde leicht trüb. Er liebte seinen Phönix, innigst, schon vom ersten Moment an. Aber.. war es womöglich doch nur, um ihn weich zu kriegen? War er auf einen eigentlich leicht durchschaubaren Trick hereingefallen? Oder dachte er zu viel nach? Er war sich in gar nichts mehr sicher..
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"~Hallo~", grüßt Splendour das Sagentier etwas tollpatschig und hebt eine Hand. Der Vogel ignoriert ihn und klappert bei der Liebkosung glücklich mit dem Schnabel. "~... also die Herrin, hat ihn dir überlassen? ... kaum zu glauben. Dann hat sie ihre Siegel gelöst? Vor deinen Augen? ... Slendy ist sich nicht einmal sicher ob das überhaupt möglich ist....~", sagt er halb zu sich selbst. Als er Tyros Zweifel in den Worten hört und sieht wie sein strahlendes Lächeln darunter litt, setzt er wieder eine freundlichere Miene auf. "~Glaubst du sie will dich reinlegen? Ich denke nicht, dass sie sich so große Mühen machen würde, es heißt sie sei kein verstohlener Dämon, auch wenn sie sich manchmal so gibt. ... aber es gibt Unmengen an Geschichten über sie. Wer weiß ob überhaupt an irgendeiner etwas Wahres dran ist. Jedenfalls hast dir einen neuen Freund gefunden und ihn sicher vor einem unschönen Schicksal bewahrt :D Ist das nicht die Hauptsache?~"
Das vierflügliche Tier schaut diesen langen Bruder ernst an und gibt einen zustimmenden Laut von sich. Dann hebt Sol den Kopf und stellt sich so vor Tyro.
Splendy nähert sich langsam und ein breites Lachen erstreckt sich über sein Gesicht, als er dem Vogel die Brust kraulen darf.
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Nachdenklich legte er leicht sein Kinn auf den Kopf des Phönix ab, kraulte sanft seinen Hals und hörte still den Worten seines Bruders zu. "Glaubst du?..", flüsterte er. Er wollte es ihm sehr gerne glauben. Nicht nur, weil slender vielleicht recht haben könnte. Damit, dass er wohl tatsächlich naiv und dumm sei. Zu jung, um irgendwas verstehen zu können oder überhaupt diesem Wald würdig zu sein.
Sondern auch, weil er diese Vertrautheit zur Herrin missen würde, diese besondere Freundschaft, die es so wohl nie gegeben hat.
Mit den Worten seines Bruders im Ohr betrachtete er den besagten Freund, ließ ihn den Kopf heben bevor er warm lächelte. "Ja, da hast du wohl recht~..", meinte er sanft, kicherte bei der ersten Tuchfühlung der beiden.
"Er scheint dich zu mögen~... Aber, von welchem Siegel hast du zuvor gesprochen?"
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Überrascht über die Unwissenheit seines Bruder lässt er wieder ab von dem Vogel. "~Sie brandmarkt Geschöpfte, die sie danach als ihr Eigentum bezeichnet und hat sogar noch ein zweites Siegel, es sieht aus wie goldene Ketten~", erklärt er ihm und sagt die Worte mit Unbehagen. Es widerspricht allem wofür der bunte Slender steht und dementsprechend schmerzlich ist für ihn solch ein Wissen. "~Wenn dieser Phönix immer noch solche Siegel am Leib hat, dann gehört er offiziell noch immer der Herrin, weißt du...~"
Der Vogel geht mit abgesenkten Kopf um Tyro und schiebt seinen Hals und Kopf unter dessen Hand. Umarmt ihn so halb.
# Ich bin dein; und nur dein, Freund #, will das feuerrote Geschöpf Tyro sagen und öffnet den Schnabel, als könne das die Worte unterstreichen.
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"Achso, das Brandzeichen..", wiederholte er leise für sich und beobachtete die beiden. Er glaubte sich erinnern zu können, so ein Siegel bei Skeledrus und Maximilien gesehen zu haben. "Aber.. ich glaube nicht dass Sol so eines besessen hat.. zumindest hoffe ich das nicht."
Beim Gedanken daran, dass sie ihm vielleicht einst ein brennendes Eisen an den Leib gedrückt hat, drehte sich bei ihm ebenso der Magen um und er teilte das Unbehagen seines Bruders. Bei der liebevollen Geste seines Vogels aber, entwich er diesem unangenehmen Gedanken und sanft lächelte er auf ihn herab. Mittlerweile konnte er schon mehr von seiner Sprache verstehen. "Ich werde dich auch nicht mehr hergeben, mein Freund", antwortete er flüsternd und legte seine Stirn auf die seine als wäre das ein geheimes Zeichen seiner Zuneigung.
Noch ein Veilchen liebkoste er seinen Phönix durch kraulenden fingern und hing leicht seinen Gedanken nach.
"...heißt das also, sie kennzeichnet die Menschen nicht nur als ihr Eigentum, sondern versieht sie mit einem Siegel?"
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Sol schließt die Augen und gibt ein zufriedenes Fiepen von sich, bei der Umarmung. Geniest die warmen Fingern zwischen den Federn so lang es geht und plustert sich dabei leicht auf.
Splendour beobachtet die Szene mit einem Lächeln. Jetzt versteht er warum Tyro irgendwo gut von der Herrin denkt. ... und vielleicht hatte er ja auch Recht damit. "~Ich weiß nicht sehr viel mehr darüber. Slender besteht darauf alleine mit ihr zu sprechen und will nicht viel Wissen Preis geben... Wahrscheinlich um uns zu schützen. Und auch wenn ich in Vielem mit ihm nicht einer Meinung bin, vertraue ich ihm. Also ja, ... diese Siegel haben auch noch etwas mit den Gesetzen der Meister zu tun, aber ab hier weiß ich nur noch kaum etwas~"
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"Verstehe.. vielleicht ist das auch irgendwo richtig so..", gestand sich Tyro leise auch selbst ein und blickte nachdenklich etwas in die Lehre. "Slender ist schon immer streng und auch konservativ gewesen... ich hab seine Beweggründe auch nicht immer nachvollziehen können, aber.. ich glaube er weiß was er tut, nicht?", versuchte er es sich selbst zu erklären. Tyro glaubte zwar daran, dass auch slender eines besseren belehrt werden konnte, aber dazu war er selbst nicht fähig, zumindest noch nicht. Er seufzte leise.
"Naja.. lass uns mal weiter gehen. Am Fluss ist es auch schön." Sanft löste er sich mit einem letzten kraulen aus der Umarmung und überließ es Sol ob er ihnen folgen wollte, ging mit Splendy weiter.
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Splendour lässt seinen Bruder laut nachdenken und das Gesagte auf sich wirken. "~Gerne, dieser Wald ist ein wahres Juwel. :)~" Sol stupst zur Verabschiedung gegen Tyros Rücken, erhebt sich danach in die Lüfte und dreht seine Nachmittägliche Runde.
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So verstrichen einige Tage in dem stillen Wald, in dem der große Bruder nun dauerhafte Gesellschaft war, aber Tyro störte es nicht, erfreute sich eher daran. Er würde wohl nie zu alt werden um mit Splendour Zeit zu verbringen.
An einem milden Nachmittag nahm sich Tyro ein wenig Zeit in der Stille für sich und setzte sich in die Nähe des Sees. "Vielleicht geht's heute besser...", murmelte er zu sich selbst und schloss die Augen, lauschte...
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Splendour schaut sich ab und zu im Menschendorf um und stellt voller Freunde fest, dass es allen Kindern gut zu gehen scheint. Nur eines ist im letzten Herbst verschwunden... Splendour seufzt, aber weiß dass er nun mal der einzige ist, der etwas für sie übrig hat. Mit den Händen auf dem Rücken spaziert der lange Clown durch die Bäume und schaut sich lachend um. Auf der Lichtung angekommen, streichelt er ein Eichhörnchen in den Baumkronen und schrumpft sich danach auf seine Standardgröße. Sieht Tyro gegenüber mit geschlossenen Augen. Er trainiert schon wieder... Ambitioniert ist Tyro auf jeden Fall~ stellt Splendy erheitert fest und stellt sich entspannt hin, wie ein gepunkteter stiller Baum.
Und nach ein paar Minuten tippt eine junge Frau hinter Tyro seine Schulter an. "Hallo Kleines~ Lass uns Slendy ärgern, es wird sich für dich lohnen c:", so ihre vielversprechende Begrüßung.
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FORTSETZUNG FOLGT .... !
Nachdenklich und auch zweifelnd hat Tyro Slenders Wald verlassen und ist
nun dazu gezwunden, sich von seinen Brüdern "überwachen" zu lassen.
Aber da kam auch schon der "Ursprung des Übels". Was hatte sie wohl diesmal vor?


*Von Anfang an*

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Sexual Offenderman © arcanineryu
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